Die kleinen Kykladeninseln faszinieren mich. Ich mag sie einfach, diese weiß getünchten Häuser mit ihren blauen Fensterläden, Türen und Zäunen. Der blaue Himmel spiegelt sich im wunderschönen klaren Meer. Die Sonne, das Licht und die beeindruckenden Farben der Bougainvillea und blühenden Oleandersträuche erfüllen mich sofort durch und durch mit Glück.
Lieblingsinseln und neue Entdeckungen
Mit diesem kleinen Rucksackerl, das ich im Frühling dieses Jahres erstanden habe, laufe ich schon den ganzen Sommer herum. Das Leben zu genießen und mehr von dem zu tun, was glücklich macht, liegt mir sehr am Herzen. Mein Vorsatz: Schöne Dinge nicht nur träumen, sondern einfach TUN! 30 Tage auf den wunderschönen griechischen Inseln zu verbringen und das freie Lebensgefühl zu spüren, gehört absolut dazu. Die Auswahl der Route fiel auf einige Lieblingsinseln und eine für uns ganz neue Insel – die Insel Syros.
Diese Inseln haben wir besucht:
- Santorini
- Antiparos
- Paros
- Anafi
- Naxos (Stadt)
- Schinoussa
- Koufonissi
- Donoussa
- Syros
In diesem Blogpost gebe ich euch einen kleinen Überblick über die Inseln dieser wunderbaren Reise. Über die Erfahrungen und Erlebnisse auf den einzelnen Inseln, folgen weitere Blogbeiträge. Seid gespannt.
Santorini – luxuriös, faszinierend, turbulent
Santorini hat einen internationalen Flughafen und ist deshalb als Start für unsere Reise ideal. Wir haben diesmal nur eine Nacht auf Santorini verbracht, weil wir die Insel schon öfter besucht haben. Es gibt viel Schönes zu entdecken, auch abseits der bekannten Dörfer. Die Orte auf der Caldera, wie Thira, Imerovigli, Firostefani und Oia haben ein ganz besonderes Flair und eine traumhafte Aussicht. Dadurch ziehen sie natürlich auch sehr viele Touristen an. So viele Menschen wie in Oia bei Sonnenuntergang habe ich selten auf einem Fleck gesehen. Dabei wiederholt sich das Schauspiel Tag für Tag. Wir waren diesmal in Thira und Oia. Am nächsten Tag ging es mit der Blue Star Fähre weiter nach Paros und Antiparos.
Antiparos – klein, stilvoll und gemütlich
Die Insel Antiparos, ist von Paros, mit einer kleinen Fähre vom kleinen Hafen Punta aus, zu erreichen. Die Überfahrt dauert nur ca. 10 Minuten. Vom Hafen in Parikia/Paros gibt es auch ein Boot nach Antiparos, mit einer Fahrzeit von ca. 30 Minuten. Antiparos ist eine sehr kleine, überschaubare Insel, die am besten mit einem Scooter zu entdecken ist. Der Hauptort liegt in einer schönen Bucht mit Fischer- und Segelbooten. Entlang der Bucht und in der Hauptgasse reihen sich einige Tavernen, Cafés und kleine Geschäfte. Sie alle sind sehr hübsch, im mediteranen Stil eingerichtet. Abseits der Hauptstadt ist es wirklich ruhig und die schönen Sandstrände der Insel sind selbst Ende August nicht überlaufen. Von Agios Georgios aus haben wir mit einem Boot die unbewohnte Insel Despotiko besucht. Sie hat einen riesengroßen wunderschönen Sandstrand. Unterwegs gibt es ein paar Höhlen und schöne Buchten zu sehen. Der Bootsausflug war richtig nett – sehr zu empfehlen.
Anafi – schwer erreichbar, ursprünglich, einzigartig
Anafi ist einzigartig. Die kleine Insel ist noch sehr ursprünglich und natürlich, mit einer traumhaften, unbeschreiblichen Aussicht von der Chora (Hauptort der Insel) und einigen wunderschönen Stränden. Es ist fünf Jahre her, als wir zuletzt da waren. In dieser Zeit sind ein – zwei neue, sehr stylische Bars und Unterkünfte entstanden. Sie sind sehr schön, doch auf Anafi liebe ich das einfache, gemütliche, das urige. Das passt für mich besser zu der abgelegenen rauhen, schwer erreichbaren Insel. Was es schwierig macht Anafi zu erreichen, und weshalb wir diesmal in Ios einen unerwarteten und aufregenden Zwischenaufenthalt hatten, erzähle ich euch in einem meiner nächsten Blogbeiträge.
Naxos Stadt – charmante Altstadt, hübsche Geschäfte, gemütliche Ouzerien
Immer wenn unsere Route über Naxos führt, versuchen wir einen mehrstündigen Zwischenaufenthalt einzuplanen. Ich liebe die kleinen Gassen der Altstadt rund um das Kastro. Die gepflasterten Wege, die kleinen Läden und die Cafès, Ouzerien und Tavernen. Diesmal kam unser Schiff schon um 9:00 an, da ist leider noch alles geschlossen und ruhig. Eine perfekte Gelegenheit, um ungestört ein paar schöne Fotos zu machen. Meine Kamera und ich lieben das! Erst gegen Mittag kommt Leben in die kleinen idyllischen Gassen. Die Geldbörse sollte hier immer gut gefüllt oder eben verstaut sein – je nachdem. Es gibt viele hübsche Dinge in den kleinen entzückenden Geschäften, die sehr verlockend sind, wie bunte Keramik, Schmuck, so schöne Tücher, Kleidung, Sandalen uvm. Gut für mein Reisebudget, dass in meinem Rucksack nicht so viel Platz ist.
Schinoussa – natürlich schön, urig, chillig
Schinoussa ist eine Insel der kleinen Kykladen, die wir vor zehn Jahren nur für einen Tag besucht haben. Das war zu kurz, um sie wirklich kennen zu lernen. Seit damals hat sie sich natürlich auch ein wenig verändert. In Chora sind einige neue, moderne Cafés und Tavernen entstanden und am Livadi Beach neue Unterkünfte. Diesmal haben wir Schinoussa mit einem gemieteten Scooter erkundet und sehr gemütliche Plätze und viele schöne Strände entdeckt. Eine reizvolle Insel, glasklares Meer, nette Tavernen, köstliches Essen und vor allem Gelassenheit und Ruhe.
Koufonissi – türkisblau, genussvoll, anziehend
An Koufonissi können wir nicht einfach vorbeifahren, no way! Auch wenn es nur zwei Tage sind, es ist ein Genuss. Koufonissi ist eine kleine Insel mit wundervollen Sandstränden und einem unglaublich hellen, türkisblauen Meer. Die Farbe ist außergewöhnlich schön. Im Hauptort der Insel, ist abends viel los. Es gibt unzählige Bars und Tavernen und ein paar kleine Geschäfte. Richtig chillig und nett. Motorisierte Fahrzeuge kann man hier immer noch nicht mieten, nur Fahrräder. Aber es gibt einen Inselbus und ein Boot zu den Stränden. Wer Lust hat, die Insel zu erkunden, geht besser zu Fuß und hüpft bei jedem Strand ins traumhafte Meer – so wie wir.
Donoussa – entspannend, ursprünglich, inspirierend
Donoussa ist eine kleine Insel, die ihre Einfachheit und Natürlichkeit noch bewahrt hat. Ursprüngliche Tavernen mit guter, authentischer griechischer Küche und schöne Sandstrände sind die Highlights. Im kleinen Fischerhafen geht es beschaulich zu. Es gibt keinen Fahrzeugverleih – die Fortbewegung erfolgt meist zu Fuß, per Boot oder mit dem Inselbus. Die ideale Insel um zu entspannen und mich meinen inspirierenden Gedanken hinzugeben
Syros – abwechslungsreich, abenteuerlich, spannend
Ermoupolis, die Hauptstadt der Insel Syros, ist auf zwei Hügeln gebaut. Sie ist das Handelszentrum der Kykladen. Wenn das Schiff in den Hafen einläuft, bietet die Stadt einen beeindruckenden Anblick, mit seinen pastellfarbenen Häusern und schönen Kirchen. Die Stadt zu entdecken bedeutet, viele, viele, viele Stufen zu steigen. Rund um das Rathaus und im Hafenbereich gibt es unzählige Tavernen und Bars und einige nette Geschäfte. Im Süden und Westen findet man kleine Dörfer mit schönen Unterkünften und viele schöne Sandstrände. Der Norden von Syros ist bis auf ein paar kleine Bergdörfer kaum erschlossen. Wir haben die Insel mit einem Mietauto erkundet und viele schöne Eindrücke gewonnen.
Meine 5 Tipps für Inselhüpfen in den Kykladen
- Bei geplanter Weiterreise von Santorin, einen Frühflug buchen
- Bus statt Taxi auf Santorini – enorme Kostenersparnis
- Zimmerreservierungen kurzfristig im Internet spart Reisebudget
- Freie Zimmer werden von Vermietern auch direkt am Hafen angeboten
- Im Reisegepäck Platz lassen, für Shopping in Parikia oder Naxos Stadt
Wow, die Bilder sprechen Bände! Ich freue mich schon auf 14 Tage Inselhopping dieses Jahr. Danke für die hilfreichen Tipps 🙂 Darf ich noch fragen mit welcher Kamera die Bilder aufgenommen wurden?
Danke & liebe Grüße, Alexia
Autor
Liebe Alexia, ich freue mich sehr, dass dir mein Beitrag gefällt – es war einfach mega schön. Wohin geht’s denn bei dir? Liebe Grüße Silvia